There is no there there

Samstag, 15. Juni 2024, 15 Uhr

Museum für Moderne Kunst

Ausstellungsgespräch mit der AG Kunst und Kultur in Umbruchzeiten
„In den 60er-, 70er- und 80er-Jahren arbeiten sowohl in der DDR als auch in der BRD zahlreiche Künstler*innen aus dem Ausland. Im Rahmen von Stipendien und bilateralen Kulturabkommen kommen sie während des Kalten Krieges zusammen mit Arbeitsmigrant*innen, Exilant*innen und Geflüchteten in das geteilte Deutschland, um an ihrer Kunst weiterzuarbeiten und sich mit anderen Künstler*innen zusammenzuschließen und auszutauschen. Manche sind Arbeitsmigrant*innen und werden erst später künstlerisch tätig. Infolge struktureller Ausgrenzungen an die Ränder des institutionalisierten Kunstbetriebs gedrängt, erweitern die Künstler*innen dennoch die Kunstdiskurse in den beiden postnationalsozialistischen Deutschlands entscheidend. So eröffnen sie die Möglichkeit, anderes zu sehen und damit anders zu sehen.“ 
(Info MMK)