Matinee

Die Matineen werden veranstaltet von Business Crime Control e.V.
und KunstGesellschaft e.V.

Zukunft Schwammstadt

Wie geht Frankfurt an die Umsetzung?

Sonntag 15. September 2024, 11 Uhr
Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5

mit Wolf-Rüdiger Hansen, BUND

Die Folgen des Klimawandels machen sich auch in den Städten bemerkbar: Hitzewellen und heftige Niederschläge wechseln sich ab. Eine Abhilfe gegen Wassermangel und Starkregen soll das Konzept der „Schwammstadt“ bieten. Dabei soll der Umgang mit Wasser konsequent darauf ausgerichtet werden, Niederschlagswasser als eine Ressource zu betrachten, die ebenso konsequent bewirtschaftet werden muss wie das Grundwasser. Kostbares Trinkwasser, das aus dem Grundwasser gewonnen wird, soll nur noch für die Zwecke verwendet werden, für die es unerlässlich ist: für Ernährung und Hygiene. Heute wird Niederschlagswasser in der Landschaft und auf versiegelten Flächen meist noch schnell über Gräben, Bäche und Kanäle abgeleitet. Damit ist es weg, versickert nicht mehr ins Grundwasser und kann nicht weiter genutzt werden. In einer Schwammstadt wird Niederschlagswasser zum Beispiel in Zisternen gespeichert und damit für den weiteren Gebrauch bereitgestellt, so für die Spülung von Toiletten, für das Gießen von öffentlichen und privaten Grünflächen und für den gewerblichen Gebrauch. Wie das wirtschaftlich geht, zeigt seit vielen Jahren der Flughafen Frankfurt. Warum tun sich Kommunen so schwer, Schwammstadtkonzepte großflächig umzusetzen? Auch die Stadt Frankfurt? Warum werden hier die Plätze nicht schneller entsiegelt?

Moderation: Hans Möller

In Kooperation mit Greenpeace Frankfurt a. M.
und BUND Frankfurt a. M.

Beitrag* 5/1 Euro

Der Kampf um Eurasien

Hintergründe des Ukrainekriegs

Sonntag, 20. Oktober 2024, 11 Uhr
Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5

Lesung und Diskussion zu dem im Nomen-Verlag wieder aufgelegten Buch „Die einzige Weltmacht“ von Zbigniew Brzezinski

mit Joachim Schäfer, Verleger

„Vor 25 Jahren beschrieb der US-Politikberater Zbigniew Brzeziński die Bedeutung der Ukraine für Russland. Sein Buch liest sich nun wie eine Prophezeiung.“ Malte Lehming im Tagesspiegel, zwei Tage vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine



In seinem Buch Die einzige Weltmacht legt der frühere Präsidentenberater Zbigniew Brzeziński – mit einem Vorwort von Hans-Dietrich Genscher – dar, welche Strategie die USA verfolgen sollten, um nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ihre globale Vormachtstellung als einzige noch verbliebene Supermacht auch im 21. Jahrhundert zu bewahren.
Von zentraler Bedeutung sind dabei die Entwicklung Europas und die NATO-Osterweiterung. Für Brzeziński ist Europa unverzichtbar als Brückenkopf für US-amerikanische Macht und als mögliches Sprungbrett für eine Ausdehnung des westlichen Systems in den eurasischen Kontinent hinein. Denn Eurasien stelle das „große Schachbrett“ dar, auf dem die Vorherrschaft der USA entschieden wird. Deswegen müssten die USA auch weiterhin tatkräftig und ohne Wenn und Aber für die europäische Einigung eintreten.
Die einzige Weltmacht ist eines der wichtigsten politischen Bücher der letzten Jahrzehnte und unerlässlich zum Verständnis der aktuellen globalen Konflikte, insbesondere auch des Kampfes um die Ukraine.

Moderation: Herbert Stelz

Beitrag* 5/1 Euro