Lynette Yiadom-Boakye:„Vigil for a horseman“ (2017)

Mittwoch, 12. April 2023, 18 Uhr – online

Bildergespräch mit Jens Weissenberg
Die an die klassische Porträtmalerei erinnernden Bilder der 1977 in London geborenen britisch-ghanaischen Künstlerin zeigen ausschließlich Schwarze Menschen. Allein dies gibt ihrem Werk eine beeindruckende ­politische Ausdruckskraft: „Ich habe immer gegen die Erwartung angekämpft, dass es nur eine bestimmte Art gibt, Ärger und Zorn zu kanalisieren, eine einzige Sprache des politischen Statements. Stereotypen zu vermeiden, nicht die Wahrnehmung zu illustrieren, die die Außenwelt von einem hat, erschien mir immer als das Bahnbrechendste, was ich tun konnte.“ (Lynette Yiadom-Boakye)
Heute gilt Yiadom-Boakye als eine der bedeutendsten figürlichen Malerinnen der Gegenwart. Ihre Arbeiten sind in Museumssammlungen auf der ganzen Welt vertreten und wurden in Einzelausstellungen, etwa im Tate Britain, London (2020), im New Museum of Contemporary Art, New York (2017) oder im Haus der Kunst, München (2015) ausgestellt.
Anmeldung bis zum 11.4.: info@kunstgesellschaft.de