Bildergespräche


Taeko Tomiyama: 
„At the bottom of the Pacific“ (1986)

Mittwoch, 20. März 2024, 18 Uhr – online

Bildergespräch mit Jens Weissenberg
Taeko Tomiyama war eine japanische Künstlerin und Schriftstellerin, die sich in ihrem beeindruckenden Werk mit den moralischen, emotionalen und sozialen Fragen im Zusammenhang mit nationalistischen, patriarchalen, kolonialen und postkolonialen Machtstrukturen in Ostasien auseinandersetzte. Als engagierte Feministin, Linke und Antinationalistin stellte sie dabei immer die Opfer, zumeist marginalisierte Randgruppen, in den Mittelpunkt: „Was ich aber als Frau sah – und noch sehe – sind die ungeheilten Kriegswunden, die auch nach vielen Jahrzehnten nicht verschwinden: der Kummer der Kriegswaisen, die von fliehenden Eltern zurückgelassen wurden; der Menschen, deren Geliebte man tötete; der ‚militärischen Trostfrauen und -mädchen‘, die verschollen sind; der Männer, die zu Zwangsarbeit im Bergbau verpflichtet wurden.“ Tomiyama starb im August 2021 im Alter von fast 100 Jahren.

Anmeldung bis 19. 3.: info@kunstgesellschaft.de

Paris, Königstein, Berlin: 
Louise Rösler (1907–1993)

Samstag, 20. April 2024, 15 Uhr

Museum Giersch, Schaumainkai 83

Bildergespräch mit Angelika Grünberg M. A.
„Das Schaffen Louise Röslers zählt zu den interessanten und wichtigen Positionen innerhalb der deutschen Kunst des 20. Jahrhunderts, die es zu entdecken gilt. 1907 in Berlin geboren, lebte die Malerin und Graphikerin von 1943 bis 1959 in Königstein im Taunus. […] Die als Retrospektive geplante Präsentation stellt das reiche Œuvre Louise Röslers – darunter Gemälde, Collagen, Assemblagen, Farb-/Filzstiftarbeiten, Aquarelle, Gouachen, Pastelle und Druckgraphiken – in den Fokus. Dabei beeindruckt Louise Röslers unbeirrbarer, leidenschaftlicher Wille zur künstlerischen Tätigkeit ebenso wie die Fülle der Werke und ihre kraftvolle Individualität und Eigenständigkeit.“ (Info Museum)

Antoni Tàpies: Grand blanc à la cage, 1965

Dienstag, 30. April 2024, 18 Uhr – online

Bildergespräch mit Prof. Dr. Georg Bussmann
Das Bild befindet sich in der Digitalen Sammlung
 des Städel.

Anmeldung bis 29. 4.: info@kunstgesellschaft.de